Vielen lieben Dank für dein Rezensionsexemplar :) Ich hab mich sehr über deine Mail gefreut und mag deinen Schreibstil. Er ist nicht so ... alltäglich aber interessant zu lesen. Ich hoffe es gibt noch einige Bücher von dir zu lesen.
Erscheinungsdatum: 15. Mai 2012
Seitenanzahl: 217 Seiten
Verlag: Satzweiss
ASIN: B0083JC2EW
ASIN: B0083JC2EW
Klappentext:
Alena ist eine bildhübsche Studentin, die sich aufgrund eines traumatischen Kindheitserlebnisses der Liebe und dem Leben verschließt. Sie spinnt als Schutz ein Netz aus Lebenslügen um ihre Seele. Doch als sie den Künstler Ondrej kennenlernt, merkt sie, dass sie mehr vom Leben will.
Doch da ist nicht nur ihre emotionslose Beziehung mit Vlado, sondern auch die Sache mit ihrer Mutter - und das Mondgeheimnis.
Doch da ist nicht nur ihre emotionslose Beziehung mit Vlado, sondern auch die Sache mit ihrer Mutter - und das Mondgeheimnis.
Das
„Mondgeheimnis“ ist der Debütroman des Autors Stefan M. Fischer.
Der Klappentext klingt sehr interessant und auch als ich angefangen
habe zu lesen war ich sehr von dem Schreibstil angetan. Seine Sätze
sind meistens tiefgründig und scheinen wohlüberlegt. Trotz des
Schreibstils habe ich mich nach den ersten paar Seiten ein bisschen
gedrückt weiterzulesen. Man steigt mitten ins Geschehen ein und es
passiert gleich einiges, was für den Verlauf der Geschichte sehr
wichtig ist. Ich hatte aber absolut nicht damit gerechnet. Ich dachte
„Ach so ne kleine Liebesgeschichte liest du mal schnell
zwischendurch“ und dann war es anders als erwartet. Das Buch greift
nämlich ein sehr düsteres Thema auf.
Tapfer
habe ich weitergelesen und die Hauptprotagonistin Alena besser
kennengelernt und nach und nach ihre Geheimnisse und ihre
Vergangenheit aufgedeckt. Man merkt dem Buch an, dass es eine düstere
Stimmung hat, aber es wird ab und zu unterbrochen von der
Liebesgeschichte, die es ein klein wenig aufhellte. Sie verdrängt
aber nicht die Vergangenheit. Sie steht nicht im Vordergrund wurde
aber gut in die Geschichte eingeflechtet, überhaupt nicht
aufdringlich und dadurch hat es etwas sehr Zartes und Reelles an
sich.
Alena
hat schreckliche Dinge erlebt und dadurch, dass man nicht sofort
komplett im Bilde ist, ist sie sehr interessant, besonders ihr
Mondgeheimnis. Was ist es und was hat es eigentlich damit auf sich.
Sie erweckt in dem Leser wahrscheinlich gleich eine Art
Beschützerinstinkt - Mir ging es jedenfalls so - Ihr ist immer
wieder so Schlimmes widerfahren und sie wirkt aber sehr unschuldig.
Man will sie vor allem Bösen beschützen und fühlt einfach mit ihr
mit. Die restlichen Charaktere in dem Buch sind aber auch sehr gut
ausgearbeitet. Es gibt viele unterschiedliche Charaktere, und wenn
ich mich recht erinnere, ist jeder auf seine Art einzigartig. Die
Eigenschaften Wiederholens ich nicht und es gibt keine Kopien, vor
allem sind die tiefgründiger als man zu Beginn denkt.
Neben
Alena ist auch Ondrej sehr wichtig. Ich und künstlerische Personen
sind wahrscheinlich nicht so kompatibel :D sie sehen die Welt einfach
anders und das hat Stefan hier mit Ondrej sehr gut herübergebracht.
Er ist eher eine verträumte und sorglose Person. Ich würde beinahe
etwas naiv in manchen Dingen sagen aber im Grunde sehr gut
herausgearbeitet. Er ist wahrscheinlich eher eine spezielle Person
und entweder mag man ihn oder nicht.
Fazit:
Das Buch fesselt einen im positiven, wie negativen Sinn. Man muss weiterlesen, weil man wissen will, wie es weitergeht und was wirklich geschehen ist, aber gleichzeitig ist es einfach traurig.
Wertung:
Andere Cover: